Maske und Bart – wie soll das klappen? Tipps von Bart-Profi Behar
Nach wie vor beherrscht Corona unseren Alltag – neben Kontaktbeschränkungen und Homeoffice haben nun auch OP- und FFP2-Masken einen festen Platz in unserer Tagesroutine gefunden. Die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften bietet dabei besonders für Bartträger neue Herausforderungen. Und die Frage bleibt: Wirkt eine Maske überhaupt trotz Vollbart? Wir haben bei Profi-Barbier Behar nachgefragt und Tipps gesammelt, wie ihr gesund durch die Pandemie kommt – mit oder ohne Bart.
Bart-Knowhow für OP- oder FFP2-Masken
Seit Mitte Januar kennen wir dieses Bild: An Orten des öffentlichen Lebens sind nur Operations- und FFP2-Masken gestatten. Viele Bartträger haben vorher vor allem auf weniger schützende Varianten aus Stoff oder Schals mit besserer Passform zurückgegriffen. Doch welche Art von Mund-Nasen-Schutz empfiehlt der Barbier? Behar greift in der Regel auf eine OP-Maske zurück, da diese nicht so eng auf dem Bart anliegt. „Eine FFP2-Maske drückt kreisförmig auf den Bart. Das hinterlässt auf Dauer sehr unschöne Abdrücke“, sagt der Experte. Zwar bleiben auch bei einer OP-Maske leichte Druckspuren zurück, doch mit einem Bartkamm lässt sich der Look schnell wieder richten. Ein weiterer Tipp von Behar: „Solange Maskenpflicht herrscht, sollte man weniger Bartwachs nutzen, da es oft in der Maske hängen bleibt.“
Wirken die Masken bei langen Bärten?
Ist der Bart zu lang, entfaltet die Masken leider nicht ihre volle Funktion. Das Problem ist, dass der Mundschutz in diesem Fall oft nicht direkt auf der Haut anliegt – somit können Viren und Bakterien durch den Bart ungefiltert in die Freiheit geraten und auch eindringen. „Unserem Kollegen Jesco wurde aufgrund seines langen Barts in manchen Geschäften deshalb der Zutritt verweigert“, erklärt Behar.
Die Lösung liegt demnach eigentlich auf der Hand: Abrasieren! Aber muss alles ab? Oder kann man auch einen Teil als „Andenken“ behalten? „Ich denke, je mehr man abrasiert, desto besser ist man geschützt“, erklärt der Profi. „Jeder muss sich ganz einfach selbst die Frage stellen, was einem aktuell wichtiger ist – die Gesundheit oder die Liebe zum langen Bart.“ Und so hat auch Jesco die Länge radikal gekürzt. Passend dazu haben wir hier Tipps für euch zur optimalen Rasur:
So bleibt der Bart gesund
Allerdings tragen die häufige Reinigung, das viele Föhnen, das feuchtwarme Klima unter der Maske und die trockene Heizungsluft dazu bei, dass die Barthaare austrocknen können. Das passiert, wenn durch eine Beschädigung der äußeren Schutzschicht wichtige Vitamine und Nährstoffe austreten. Um dem entgegenzuwirken und den Haaren Feuchtigkeit zu verleihen, sollte ein hochwertiges Bartöl zum Einsatz kommen. „Wichtig ist dabei, dass das Bartöl vollständig eingezogen ist, bevor ihr die Maske aufsetzt. Ansonsten verteilt man das Öl nur auf dem Stoff“, empfiehlt Behar. Wartet daher, bis der schimmernde Glanz des Öls aus den Haaren komplett verschwunden ist, bevor ihr startet.
Behars Geheimtipp für den Lockdown
Wer seiner Haut im Winter etwas Gutes tun möchte, sollte laut dem Experten zum Preshave-Öl oder After Shave von Eric:Barbier greifen. „Ich trage jeden Tag ein wenig von unseren Produkten auf mein Gesicht auf, besonders an den Stellen, an denen die Kanten der Maske anliegen“, erklärt der Profi. „Die pflegenden Öle verhindern Risse in der Haut und bereiten sie optimal auf die Belastungen durch das Wetter vor!“